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Xela Wie

Raprock für Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen

Der Rapper und Songwriter Xela Wie hat seine Depressionen lange versteckt. Zu groß war die Angst vor dem Urteil der anderen, der Stigmatisierung, die gerade Männer (oft durch Männer) erfahren, wenn sie offen über ihre Probleme sprechen.

Mit knapp 2 Mio. Streams, 26.000 monatlichen Hörern, 5.000 Followern auf Instagram, Platzierungen in Playlists wie der Deutschrap Brandneu und Universal Deal in der Tasche ist Xela Wie mit Sicherheit kein unbeschriebenes Blatt mehr. Außerdem kollaborierte er mit namenhaften Acts wie LUNA und Chakuza.

„Ich dachte viel zulange, dass ich als Mann bestimmte Kriterien erfüllen, nach außen stark sein muss. Deshalb habe ich lange alles in mich hineingefressen und selbst Therapien für mich behalten. Ich hatte Angst“. Das dies nicht nur sein eigenes Leben erschwert, sondern auch Beziehungen mit anderen Menschen, war ihm lange nicht bewusst. Durch die Musik lernte es der Künstler aus dem Ruhrgebiet sich zu öffnen. Und stoß auf positive Resonanz. Seine ersten Releases handelten oft von Trauer und den eigenen Depressionen und Angststörungen. Nach einigen Auftritten wuchs eine treue Fanbase, mit der sich Xela Wie heute auch außerhalb seiner Musik austauscht.
„Auf einmal erreichten mich Nachrichten, von anderen Menschen, Frauen und Männern, dass sie meine Texte nachempfinden können. Ich habe gemerkt: Moment mal, du bist damit nicht alleine. Nachdem ich einmal diese Grenze überschritten hatte, vor der ich mich so lange fürchtete, änderte das vieles“.

Und auch in seiner Musik überschreitet Xela Wie Grenzen. Sein Crossover, zwischen Rap und Rockmusik, weiß nicht nur live wenn er von einer 5-köpfigen Band begleitet wird, zu überzeugen.
„Genre is Dead“ heißt es auf seiner Instagramseite. Direkt darunter: „Metal Health“. In seiner neuen Single „Probleme“ singt und rappt er davon, dass er endlich über seine Probleme sprechen muss. „Ich lüg dir ein halbes Jahr vor mir gehts gut, ich bin toxik. Und sag wenn dus ansprichst, dass das nur ein Song ist“.

Selbstreflexion ist Xela Wie wichtig, und deshalb wissen wir: Es ist mehr als nur ein Song!